Glaube vs. Religion

Was bring uns voran und was Bremst uns ab

Dieser Bereich ist nur für die Seelen, die die Wahrheit suchen und keine Angst haben, die allgemein bekannten Tatsachen in Frage zu stellen.

Glaube oder Religion

Viele setzen diese Begriffe als Synonyme ein. Dem ist aber nicht so. Eher ist das Gegenteil der Fall.

Der Tod und der Teufel NoWizard

Sonntag, 7. Januar 2024

Urmenschen in der Theorie

Ich weiß nicht, wie es bei euch war, aber mir wurde in der Schule und aus unterschiedlichen Quellen als ich noch ein Kind war beigebracht, dass die Menschen in den früheren „dunklen Zeiten“ abergläubisch waren und vor allem Angst hatten. Deswegen haben sich diese Menschen viele Götter erschaffen/ausgedacht, die als Erklärung für bestimmte Ereignisse in der Natur sowie im Leben dieser Menschen verantwortlich gemacht wurden. Die Menschen in den alten Zeiten waren "wild und ungebildet". Sie hatten keine Ahnung von der Welt, in der die lebten, und dem Universum. 

 

Aber Moment mal! Wenn wir uns von diesen Geschichten abstrahieren und darüber nachdenken, dann werden wir unweigerlich zu dem Punkt kommen, dass das im Großen und Ganzen unsere Vorfahren waren. In den Zeiten, wo es, aus unserer Sicht, keine vernünftige Medizin gab, keine Technik, die diese in deren Alltag unterstützte, keine Sicherheit, dass es nicht wegen einer Naturkatastrophe für die ganze Gemeinschaft lebensgefährlich wurde, haben die überlebt und uns das Leben in dieser Welt ermöglicht. Wie konnte das passieren? Wenn ein Mensch aus unserer Zeit in die Umstände von damals versetzt würde, wie lange würde er, ohne den ganzen Annehmlichkeiten unserer Zeit überleben? Es gibt ja genug Survival-Experimente, die zeigen, dass nur die wenigsten dafür ausgebildeten modernen Menschen das geschafft hätten. Ausgebildeten!!! Wer hätte die Urmenschen ausbilden können? 

 

Urmenschen in der Praxis

Nein, das waren die starken, cleveren und mutigen Menschen. Nur das oben beschriebene Bild sollte uns in die Irre führen, dass diese Menschen aus unserer modernen Sicht irgendwie zurückgeblieben waren, deswegen haben die viele Götter und sonst nichts im Kopf gehabt. Dagegen sprechen aber die Wissenschaften, die die antike Völker und alte Zeiten untersuchen.  Den weit entwickelten Kulturen, die aus welchen Gründen auch immer nicht mehr da sind, haben wir viele Erkenntnisse zu verdanken, auf deren Basis viele Techniken entwickelt wurden, die unser Leben jetzt leicht und angenehm machen. Die Wissenschaften der Antike, wie Mathematik, Physik, Astronomie, Philosophie, Architektur, bergen noch immer viele Geheimnisse, die auch für modernen Forscher noch ein Rätsel darstellen. Deren Kalender. Deren Bauten. Deren Zivilisationen. Deren Lebensweise. Darüber gibt es meist nur Spekulationen und Theorien. Blutrünstige Spekulationen und wilde Theorien.

 

Wie sehe ich die Menschen der „alten Zeiten“ aus der spiritueller Sicht? 

Das waren sehr weise und selbstbestimmte mutige Männer und Frauen, die im Einklang mit der Welt, der Natur, der Gemeinschaft und mit sich selbst lebten. Ja, da waren viele Götter im Spiel, aber nicht als Herren der Menschen, sondern als Hilfe bei dem Schaffen und für das Überleben. Der Mensch war selbst der Erschaffer seiner Welt. Wenn er sich nicht bewegt nur betet und Angst vor Allem hat, kann er kein Haus bauen, nicht Jagen, nicht Sammeln, nicht Überleben. 

Das ist jetzt anders. Wir wurden in den Zustand versetzt, dass wir nicht mehr unser Welt erschaffen müssen, um zu überleben. Wir arbeiten nur, um die mysteriöse Papiere namens Geld zu bekommen. Wir erfüllen uns damit die Wünsche, die wir eigentlich gar nicht haben. Diese Wünsche sind uns aufgezwungen, damit wir noch mehr arbeiten, um noch mehr Papier oder im Moment noch schlimmer - irgendwo ein paar Nullen und Einzen in der digitalen Welt zu verändern - die es uns ermöglichen, dass wir uns relativ sicher in mit sich zufrieden fühlen. 

Wo ist hier die Selbstbestimmung? Da kommt die Religion ins Spiel. Diese Leere, wo die eigene Selbstsicherheit war, „Ich kann es schaffen, ich kann überleben und meine Nachkommen versorgen. Das macht mich trotz meiner Sorgen glücklich!“, durch „Wir sind alle Gottes Lämmer und brauchen nichts zu machen, außer arbeiten und beten, dann wird uns alles gegeben und wir kommen in den Himmel ...“ ersetzt. Frustrierend. Allein das aufzuschreiben ist schon frustrierend. Weil schreiben ist bereits ein Akt der Schöpfung. Hier ist es wichtig zu unterscheiden zwischen "Arbeiten" und "Erschaffen". Arbeiten ist das, wo wir einfach unsere Kraft und Energie reinstecken und Erschaffen ist das, wo auch unser Herz drinnen steckt, sprich der Göttliche Funke.

Was nutzt das der Religion, dass wir als eine "graue Masse" arbeiten und funktionieren? Genau das! Während ich diese Zeile schreibe, entsteht die Gefahr, dass ich von einigen Wenigen gehört werde und diese sich an die einst ruhmvolle Vergangenheit voller Selbstsicherheit und schöpferischer Energie, die ein Mensch besitzt und schon immer besessen hat, erinnert und aus diesem System „Hamsterrad“ auf welche Art auch immer aussteigt. Dass wir diese Energie, die wir in die Gebete stecken, dafür verwenden, um unser Leben selbst zu gestalten und aktiv zu lenken in die Richtung, was uns glücklich macht, weil dieses Glücksgefühl nur ein Zeichen dafür ist, dass man mit sich und seiner schöpferischen Kraft vereint ist. 

 

Die Gefahren der Religion

So viele Talente und Durchbrüche wurden nicht geschafft, weil die Menschen nicht mehr an sich, sondern an ein imaginäres Wesen, der alle gerettet haben sollte, glauben. Dieses Wesen ist aber in uns allen drin. In jedem einzelnen vom uns ist diese Kraft vorhanden. Das ist unser Wille. Das ist unsere schöpferische Ader. Das ist unsere Freiheit, das zu machen, wofür wir bestimmt sind und nicht dem System zu dienen, das uns versklavt und uns unseren Willen zum Handeln wegnimmt. 

Jeder, der irgendetwas im Leben gebastelt, konstruiert, gemalt, geschrieben, gezüchtet, gebaut sprich geschaffen hat, kennt das und dieses Gefühl, „Das habe ich gemacht!“ Ist das nicht ein tolles Gefühl?! Das ist für mich der Glaube. Glaube an sich selbst und an die eigene "Schöpferische Kraft". Wenn ich dazu auch noch die Energie des Universums verwende, dann ist es meine Entscheidung, nicht vom Universum, ob ich es tun, schaffen, basteln, malen soll oder nicht. Dann steigen diese feinen Schwingungen in mir, die mein Werk noch tiefer, schöner, feiner, tiefsinniger, stabiler, kunstvoller macht. Das nennen wir die Inspiration, die Eingebung, das Talent. Kann die Religion das auch? Wie viele tief religiöser Schöpfer kennt ihr? Ich kenne keinen. Ja, es wurden viele Werke mit der Unterstützung der religiöser Gelder, Aufträge, Anweisungen geschaffen. Aber waren die Meister, die das gemacht haben so religiös oder haben die einfach nur die Ressourcen dafür genommen, um sich in und durch derer Schöpfung zu verwirklichen? Mich stört das nicht, in eine Kirche zu gehen, obwohl ich nicht gläubig bin. Für mich sind das nicht die religiösen, sondern die schöpferischen Werke, die von den Menschen erschaffen wurden, die an sich und an eigenes Talent, sprich schöpferische Kraft, glaubten. Für mich ist genau das die Verbindung zu sich und dem Universum, zu deren Macht. Egal, was die Religion dazu sagt. 

 

Schöpferische Macht der Religion

Was ich bis jetzt beobachten konnte, dass die wirklich tief religiösen Menschen nur folgen und die Grenzen für sich selbst und die anderen aufzeigen können. Mit der schöpferischen Kraft hat es nichts zu tun, eher das Gegenteil: das Urteil, das Vorurteil.  Wo ist hier die Schöpfung, der freier Wille? Die Religion gibt einem das Gefühl, vereint zu sein, indem man die, die nicht dazu gehören, verurteilt. Allein die Geschichte des Christentums sagt schon vieles darüber. Die Religion spricht unser Urbedürfnis an, vereint zu sein. Dafür braucht man aber einen "Feind von Außen". Sprich die Ungläubigen.  

Das mag vielleicht ein Gutes Gefühl sein, vereint zu sein, aber genau das macht die Anhänger einer Religion zu der „grauen Maße ohne schöpferischen Kräfte im Dienste des Systems, das diese Anhänger ausnutzt und versklavt, damit die anderen Menschen, die dieses Schöpferische ausleben wollen, sich ausgeschlossen und verurteilt fühlen.“ 

Erinnert es euch vielleicht an irgendwas? Vielleicht, wie die Feinde des bevorzugten Regimes behandelt wurden? Denn das war auch eine Art der Religion mit dem Führer als Oberhaupt. In Russland, in Türkei, in Deutschland, in Italien und den anderen Diktaturen wurde dieses Bedürfnis am stärksten angesprochen.

Wenn ihr das auch so sieht, dann willkommen in der Welt der freien Wille und der schöpferischen Macht für alle, die an sich und an diese Macht in sich glauben!

In Liebe 

NoWizard

Vom Tod und Teufel

Wieso haben wir Angst vor dem Tod?

Der Tod und der Teufel NoWizard

Meine ersten Gedanken an den Tod

Meine ersten Erfahrungen mit den Gedanken an den Tod habe ich in dem Alter von 14 Jahre gemacht. Ich denke gerne über alles nach. Und ich dachte damals, "Wieso alle so leben, als ob die niemals sterben würden? Wieso macht uns der Gedanke an den Tod so viel Angst? Wieso redet keiner im normalen Alltag oder bei den Gesprächen im Freundeskreis nie darüber?" 

Ich spürte, dass es ein gewisses Tabu-Thema in der Gesellschaft ist und fragte mich,  „Wieso eigentlich darf ich darüber nie reden, ohne dass es in einem gewissen Bezug zu dem vor kurzem Gestorbenen ist? Auch das unter Vorbehalt, dass das Thema nie über die Erzählungen über den Verstorbenen zu seiner Lebzeiten oder den Konsolenz-Bekundungen ging?“

Ich habe meine innere Welt über das Thema erforscht. Was habe ich für Gefühle in meinem Körper, Gedanken in meinem Kopf, was für Empfindungen in der Seele zu diesem Thema. 

 

Jetzt wird es heikel, weil das Thema immer noch ein Tabu für viele ist, muss ich an dieser Stelle vorwarnen, dass ich ganz andere Empfindungen festgestellt hatte, als die im üblichen „von der Gesellschaft vorgeschriebenen“ erlaubten sprich normalen sind. Also, wenn ihr dazu noch nicht bereit seit, das zu erfahren welche, dann lieber hier schon aufhören zu lesen, bevor in euch die Empörung und Ablehnung aufsteigt. 

 

Ich war sehr traurig in dem ersten Moment, als ich das in mir "gesehen" habe, dass es mich nicht traurig macht, wenn die Menschen sterben. Ein Widerspruch?  Nicht ganz!

Ich war traurig in Bezug auf die Menschen, die ohne geliebten Personen in der Welt bleiben und das Leben trotzdem mit diesem Verlust irgendwie meistern müssen. Ich war traurig, dass diese Menschen in deren Schmerz meist stark in den Egoismus abrutschen und nicht sehen, dass die anderen um die herum auch leiden. Ich war traurig, dass auch mein Leben nach der Erfahrung mit dem Verlust sich zeitweise änderte. Ich war traurig, als ich gemerkt habe, dass der Verlust von dem geliebten Wellensittich, den ich als Kind hatte, mich stärker schmerzte, als der Verlust von Oma oder Opa, bei denen ich als ich ein Kind war viele Monate im Sommer verbrachte und das auch ohne Eltern. 

Ich habe festgestellt, dass ich einen ganz anderen Bezug zu dem Tod hatte, als es in der Gesellschaft als "normal" galt. Ich empfand den Tod als Erlösung. 

Ja, genau! Das war mein Empfinden als Jugendliche und jetzt habe ich eine Erklärung dafür als Erwachsene. 

Wir denken nie an den Tod und leben so, als ob wir nie sterben müssen, weil es in einer gewissen 'Weise auch so ist. Unsere Seele ist unsterblich. Dieses Wissen beeinflusst uns auf dem intuitiven Niveau. Wer den starken Bezug zu der Seele hat, empfindet den Tod anders, als die anderen. Der empfindet den Tod ehe wie ich. Diese Gefühle, die als „man muss um die toten trauern, sonst ist man geistig nicht gesund oder nicht emphatisch genug oder gar ein Soziopath" gelten, sind uns meist von der Gesellschaft und der Familie auferlegt. Wir „wissen“, wie wir zu reagieren haben und denken nie darüber nach, was wir wirklich empfinden. Ja, wenn die Menschen eine ganz große Rolle in unserem Leben spielen, dann tut es sehr weh, wenn die nicht mehr da sind. Ich kann mir nicht vorstellen, wie weh es täte, wäre es mir mit meinen Kindern passiert. Ich mache die selben Erfahrungen und Lektionen durch, wie alle anderen. Nur mache ich diese bewusst. Und ich will, dass wir alle dessen bewusst sind, wie die Welt wirklich funktioniert.

 

Dieses Wissen ist kein Geheimnis. Die Reichen und Mächtigen wissen das alle, sonst wären die nicht reich und mächtig. Die behalten aber dieses Wissen für sich. So ist es für die bequemer, so können die noch reicher und mächtiger werden, wenn die Meisten in diesem Rad bleiben und für die arbeiten. Ich will dass jeder den Zugang zum bewussten Leben hat. Denn nur dann kann sich unser Leben zum besseren wenden und wir alle aus diesem Hamsterrad des Leidens aussteigen. Nur gemeinsam geht es, das Leiden auf dem Planeten zu stoppen. Die Kriege, den Hunger, die Ausbeutung der Ressourcen der Natur. Nur wenn wir alle das sehen, was tatsächlich wichtig im Leben ist, kann etwas verändern werden.

 

Im spirituellen Sinne, ist die Arbeit der Seele in unserer Welt mit dem Tod einfach beendet und die Seele geht in die anderen Sphären, um sich weiter zu entwickeln. Das ist meine Ansicht. So "sehe" ich die Bedeutung von dem Tod mit meinem inneren Auge. So nehme ich den Tod war. Unsere Gefühle in Bezug dazu sind purer Egoismus und unsere Blindheit für die Prozesse in der Welt. Ausgenommen natürlich sind die, die vorzeitig von uns gegangen sind oder freiwillig. Da empfinde ich eine wirklich tiefe Trauer über den abgebrochenen Weg und unerfülltes Potential - für eine weitere verlorene Welt. Denn die Menschen sehe ich als Welten. Jeder hat eine eigene innere Welt und trägt diese in unsere gemeinsame Welt über (K.G. Jung - der Psychologe - hatte es als das "Kollektive Unbewusste" bezeichnet, ich finde es ziemlich treffend). Das ist aber ein anderes vielschichtiges Thema, zu dem ich noch schreiben will. Jetzt geht es um den Tod, das auch so vom Schicksal her vorgesehen wurde. Alter dabei spricht für mich dabei keine Rolle. 

Was ist der Tod im spirituellen Sinne?

Die gestorbenen Menschen sind für mich nie wirklich weg. Die sind nur nicht so leicht erreichbar/greifbar/begreifbar. Diese Energien sind da, nur in einer anderen Form. Im meinen Gedanken sind die da, wenn ich an die denke. Ich kann sogar mit denen reden, wenn ich will und die antworten mir auch, wenn ich die Zeichen lesen kann. Deswegen empfinde ich keine Trauer über die gestorbenen, sondern nur die egoistische Mitleid über sich selbst und mein Leben. Dessen bin ich mir aber bewusst. 

Das ist nicht leicht, für die, die aus dieser Welt gehen müssen, wenn wir mit zu vielen Emotionen von Trauer und Verzweiflung an die denken. Je mehr Trauer wir empfinden, desto schwerer ist der Übergang in die anderen Sphären für diese Seelen. Mit unserer Trauerenergie binden wir diese an uns fest und quellen sie sogar damit. Loslassen. Verstehen über die wirklichen Prozesse, die im Spirituellen dahinter stehen, ist die Lösung. 

Spirituelle Bildung kann diese Prozesse für alle verständlich machen und somit vielen Seelen helfen und zwar auf beiden Seiten. 

Meist ist dieses Wissen aber sehr teuer im Sinne der Ressourcen wie Geld, Zeit, Energie für die Suche und die Wege. Das nutzen die verschiedensten Organisationen aus. Dabei "verkaufen" diese nicht mal die ganze Wahrheit, sondern nur Teile davon, um die Menschen an sich zu binden. Die Halbwahrheiten könnten sogar noch gefährlicher sein, als wenn man gar nichts darüber weißt. Das sehen wir an dem Beispiel von Russland-Ukraine Krieg. Die Zusammenhänge davon werde ich in dem Blogteil "Spiritueller Weg" weiterhin durchleuchten. 

Das, was in den Klostern und unter verschlossenen Türen in den geheimen Bibliotheken gesammelt wurde und unter tausend Siegeln gesperrt ist, ist in jeder Seele schon vorhanden. Man muss nur den Zugang finden und den Mut fassen, andere Blickwinkel auf das Leben zuzulassen. Sich für diese Weisheit öffnen. Diese Wahrheit habe ich in mir gefunden und ich will euch zeigen, wie ihr an ihr eigenes Wissen kommt. Wenn ihr das zulässt.

Der Teufel

Hier kommt der Teufel ins Spiel. 

Was ist der Teufel im spirituellen Verständnis? ...

... Das ist die Bindung an die materielle Welt. 

Ich sehe es so:

Wir binden uns an die Menschen, an die Sachen, an die Wünsche, an die Träume fest und versperren uns somit den Weg zum Verständnis, was wirklich wichtig im Leben ist. Nämlich das Leben selbst. Darunter verstehe ich die Möglichkeit zu wachsen und die Verbindung zu der Seele zu finden und auszubauen.

Die Bindung an das Materielle bedeutet immer Angst und Schmerz. Wenn wir uns an etwas festklammern, was nur in der physischen Welt existiert, haben wir Angst, es zu verlieren und da kommt noch mal der Konstrukt des Teufels ins Spiel: Wenn wir Angst haben, etwas zu verlieren, dann verlieren wir es fast immer, dann wird aus Angst Schmerz. Weil unsere physische Welt ist immer auf „sich auflösen und verändern" bedacht. Oder wir verliert es nicht und leben unser ganzes Leben lang im Angst. Ich weiß nicht, was schlimmer und schmerzhafter ist. 

Nur, wenn wir uns nicht binden, brauchen wir keine Angst zu haben und kein Verlustschmerz. Nur so können wir "im Fluss" des sich ständig verändernden Welt sein. 

Das ist die wichtigste Lektion des Lebens. Bei genau dieser Lektion, dieser Prüfung fallen wir wieder und wieder durch. Wir werden geboren, wir häufen uns die Sachen an, wir verlieren zuerst alle Sachen und dann unser eines irdisches Dasein und werden wieder geboren um, das neu zu lernen, und vermasseln es wieder. So steigen wir nie aus diesem Teufelskreis aus. So leiden wir nicht nur ein, sondern tausende von Leben hintereinander und klammern uns stärker und stärker an die Sachen fest, die wieder und wieder im Staub zerfallen. 

Dabei umgibt uns der Tod überall. Wir können es uns nicht leisten, über den Tod nicht nachzudenken. Wir essen Fisch und Fleisch. Wir feuern die Kamine an. Wir überfahren und zertreten die Tiere und Insekten jeden Tag ohne es zu merken. Auch der Salat hat ein Leben, ein Pflanzenleben halt. Wir dekorieren unsere Wohnungen mit Bäumen am Weihnachten. Tausende und abertausende Tannen müssen jedes Jahr sterben, damit wir es am Weihnachten Kurzzeitich schön haben. Für mich sind diese Leben alle gleichwertig. Ja genau! Das von dem Wellensittich ist genauso wertvoll wie das von Oma und Opa. 

Mein Wellensittich hat mich geliebt und zwar bedingungslos. Ihm habe ich meine Sorgen erzählt. Er hat mir durch seine Fröhlichkeit Trost gespendet, wenn ich traurig war. Zu dem hatte ich eine emotionale (sprich spirituelle) Bindung. Die Großeltern haben mich mit dem Essen versorgt und aufgepasst, dass ich kein Unsinn mache oder mich in Gefahr bringe. Aber mal ehrlich, ich war einfach nur da. Eine innige Beziehung hatte ich mit denen nicht. Meine innere Welt hatte die nicht interessiert. Die haben mich als Mensch gar nicht gekannt oder wahrgenommen. Nur als Körper, der irgendwie da im Haus oder im Hof rumlief. Was soll ich dann über die trauern? Da waren die halt weg. Einer mehr aus dem Verwandtenkreis, der übergegangen ist. Jetzt kennen die mich von der anderen Seite wahrscheinlich besser, als die mich zu deren Lebzeiten gekannt haben. Jetzt unterstützen die mich sogar viel mehr. 

Kurzer spiritueller Ausflug in die Praxiswelt:

Mein Wellensittich hatte mir sogar einmal aus einer schweren Lage im Leben geholfen. Als ich anfing die Alpträume mit ihm zu haben, wusste ich, dass da irgendetwas mit mir nicht stimmte. Ich war krank und wusste nichts davon. So hatte ich quasi mein Leben und das meiner Kinder ihm zu verdanken. Als das Problem behoben wurde, hatte ich nie wieder diese Alpträume mehr.

Fast keiner aus meiner Familie kannte meine spirituelle Seite so, wie die war. Jetzt ist es bestimmt für die Meisten eine große Überraschung. Nur wenige aus der Familie waren mit mir auf dieser spirituellen Reise unterwegs und haben mich sogar unterstützt. Und denen danke ich an dieser Stelle vom ganzen Herzen. Wie mein Onkel Paul. Ich weiß, ich bin nie alleine auf meinem Weg, solange ich euch habe. Auch wenn unseren Wege meist nur parallel verlaufen.

Die Befreiung

Wann lernen wir es zu schätzen, in dem Moment zu leben?! Wann lernen wir den Kontakt zu den Menschen zu geniessen, wenn die da sind. Wann lernen wir uns zu freuen, wenn geliebte Menschen ein schönes Leben haben und uns als liebende Personen an deren Seite? Wenn wir das begreifen, dass wir das Leben feiern anstatt über den Tod Angst heben sollen, werden wir alle in einem besseren Welt aufwachen und das Leben endlich mal geniessen, anstatt sich auf die Verluste zu konzentrieren. 

Wir sollen den Tod nicht verteufeln, sondern annehmen, wie ein Teil des Lebens, der ständigen Transformation. Es gibt den nicht wirklich. Nur in unseren Köpfen und unseren Einstellungen dazu. Denn ohne Tod, gibt es kein Leben. Das sind zwei Seiten einer Medaille. Damit wir leben, müssen Tiere, Pflanzen, Fische sterben. Unsere Körper bestehen daraus. Klingt schrecklich, ... Nur für die, die nicht selbst denken wollen. Ist aber so. An uns ist es, das zu verstehen und dem Leben mit mehr Respekt zu begegnen sowie dem Tod. Dankbar sein für den Tod, der uns das Leben spendet. Dessen bewusst sein, dass das Leben überall ist im Kleinen wie im Großen. Dann und erst dann, kann man sich von dem Angst befreien und somit dem Teufel die Macht nehmen, um unser Leben zu bestimmen. Unser Leben bewusster machen.

Wohin geht die Reise?

Ich sehe user Leben als eine Reise zu den anderen Welten. Die Reise kann aber erst dann stattfinden, wenn wir bereit sind, zu fahren und nicht, wenn wir Angst haben, das eigene Häuschen zu verlassen. Der Ticket dazu ist der Verständnis, wie man in diesen Zug steigt und was man mit sich mitnehmen kann. Verständnis über die Gesetze des Universums. Diese erkläre ich euch auch weiterhin, wenn ihr der Meinung seit, dass ihr bereit dazu seit, aufzuwachen und die Welt neu zu entdecken. Die andere Welt. Die wirkliche Welt. Nicht die Welt, in der uns alle Reaktionen auf alle Ereignisse vorgeschrieben wurden nur damit wir nicht über die Welt nachdenken müssen oder die Ordnung in Frage stellen. Damit wir weiter im Angst und Verzweiflung gefangen sind und den Ausweg nicht finden. Damit wir an dieser Welt gebunden bleiben. 

Zu esoterisch?! Sorry! Aber ich bin mir sicher, dass wenn die Empörung sich legt und ihr darüber noch mal ohne Angst nachdenkt, findet ihr viele Momente, die einen anderen Blick auf diese Philosophische Darlegung eröffnet und vielleicht einige Antworten auf einige Fragen gibt.

Ich liebe euch und ich vertraue auf euere Neugierde, Offenheit und das wache Geist, an dieses Thema ohne Vorbehalt noch mal selbst nachzudenken.

In Liebe

Euere NoWizard

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