"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Euere Schulwissen sich träumen lässt." Shakespeare
21. Februar 2024
Alle Esoteriker sprechen darüber, keine versteht das wirklich
Die Theorie der Zeit
Was ist Zeit? Für uns ist das ein Konstrukt, um die Entfernungen zu messen. Abstand wie auf dem Geländer, so auch zwischen den Ereignissen.
Wir alle „wissen“, dass die Zeit „relativ" ist. Die Physiker haben das auch bewiesen und experimentell bestätigt. Je schneller im Raum wir uns bewegen, desto langsamer läuft die Zeit. Wie kann das sein? Was bedeutet das für unser Leben?
Esoterik
Auf der Empfindungsebene fühlen wir, dass die Zeit von unserer Wahrnehmung abhängt. Wenn wir uns freuen, vergeht die wie im Flug, wenn wir auf etwas warten, dann dauert es und dauert und dauert gefühlt eine Ewigkeit.
Was, wenn ich sagen würde, dass dieses Konstrukt „Zeit“, „nur“ in unserem Kopf existiert? Nur solange, wir diese brauchen, um in unserer Welt klar zu kommen, ist die da. Im Universum existiert keine Zeit. Alles passiert gleichzeitig und permanent.
Wir brauchen in unserem Kopf dieses Konstrukt, um Ordnung zu schaffen und unser Leben zu „strecken“. Um aus einem Punkt eine Linie zu machen. Um die Ereignisse zu unterscheiden. Ich weiß, dass mein Leben immer im Ganzen in mir ist. Meine Vergangenheit, macht mich zur einer Person in hier und jetzt und zeichnet meine Zukunft aus. Nur dieser Moment in hier und jetzt ist eine Illusion. Erst, wenn wir auf die Zeit verzichten - verzichten diese stets wahrnehmen zu wollen, zu zählen, abzulesen - finden wir uns selbst. In dem Moment. Wie ein Fotoabdruck. Nur dass dieser Fotoabdruck eine ganze Welt umfasst, nicht nur unser Gesicht oder Körper.
Praxis
Wir sind sehr selten in hier und jetzt (die Vorstufe zur Zeitlosigkeit). Unser Fokus pendelt von den Erinnerungen (der Vergangenheit) zu den Plänen und Aufgaben (der Zukunft). Das ist normal. Das erfordert sehr viel Konzentration und meditative Praktiken, um dieses hier und jetzt zu „fassen“. Denn dann fassen wir auch unser Leben im Ganzen. Wir konzentrieren uns auf das Leben an sich und nicht an die Gedanken über Vergangenheit und Zukunft. Dann können wir unsere Welt auch bewusst erschaffen (manifestieren) - nur aus dem Hier und Jetzt.
Das klingt unglaubwürdig, ich weiß. Nur weil wir gewohnt sind so zu denken. Nur weil wir Jahrtausende lang davon abgehalten wurden, anders zu denken. Wir wurden regelrecht gezwungen, das zu vergessen. Das ist ein Geheimnis, weil dies auch ein mächtiges Werkzeug ist und ein Schlüssel zu unserem Dasein, zu unserer Selbstbestimmung, zu unserem Leben.
In fast allen Religionen wird dieser Fokus von hier uns jetzt auf bestimmte Weise (ab-)gelenkt. Wir sollten an unsere Sünden (in der Vergangenheit) denken, wir sollen bessere Menschen (in der Zukunft) werden. Was gibt es dazwischen? Leere. Zu fehlerhaft, zu unperfekt für hier und jetzt.
Genau das sind wir nicht. Wir sind genau jetzt in dem Moment perfekt so wie wir sind. Nur aus dieser Perspektive vermeiden wir die Fehler, die uns in der Vergangenheit passiert sind, verzeihen diese und - weil die uns auszeichnen - schließen inneren Frieden mit uns selbst. So werden wir vollkommen, wie wir gerade sind. So machen wir auch in der Zukunft alles richtig. Alles um uns herum geschieht vollkommen in der Harmonie und im Gleichgewicht mit dem Universum. Nur aus dieser Perspektive schaffen wir unser Leben nach unseren richtigen Vorstellungen aus der Stärke heraus zu lenken und zu transformieren. Das klappt nicht aus dem Schmerz des Unvollkommenseins.
Wisst ihr, wie die Zeitlosigkeit sich anfüllt? - Wie das pures Glück und absolute Freiheit.
Ich und die Zeit
Ich hatte schon immer Probleme mit der Zeit. Mein Zeitgefühl ist etwas anders als bei den meisten Menschen. Ich merke mir keine Daten. Jahrestage sowie Geburtstage merken zu müssen, ist für mich eine Katastrophe. Sowie Termine. Ich empfinde mein Leben nicht linear. Ich muss mich konzentrieren, um zu sagen, wie alt ich gerade in dem Moment bin, wo ich mit jemandem rede und auch das ist oft genug falsch.
Das ist kein kokettieren oder ähnliches - ich weiß es in den Moment wirklich nicht. Vergessen. Ich habe einfach kein Gefühl für die Zeit. Das musste ich mir antrainieren, um in der Welt besser klar zu kommen. Insbesondere mit den Kindern ist es wichtig geworden, diese Fähigkeit immer weiter auszubauen, den die Kinder haben diese Fähigkeit ebenfalls nicht.
Alle Kinder, die zur Welt kommen, müssen die Zeit erst lernen. Das sagt euch jeder Psychologe oder Experte für die Entwicklung der Kinder. Das Zeitgefühl ist bei uns allen antrainiert. Nur haben die meisten Menschen das längst vergessen. Die anderen, wie ich, die das immer noch lernen müssen, nennen wir alle einfach „Die Chaoten“. Das stimmt auch. Denn die Welt ist das Chaos, der sich aus Ordnung und Zufall zusammensetzt. Damit komme ich übrigens bestens klar. Chaos ist was für mich. In welcher Form auch immer.
In Liebe
NoWizard
Transformation
Ein Schmetterling in seiner Raupenform weis nicht, was aus ihm mal wird und welche Fähigkeiten er haben wird. Er wird fliegen können. Für eine Raupe ist es unvorstellbar. Das ist aber ein langer und schmerzhafter Weg. Diese Transformation/Umwandlung ist auch oft lebensgefährlich für die Raupe. Diese Transformation tötet die Raupe, damit an deren Stelle ein wunderschöner Schmetterling entstehen kann.
So ähnlich ist es auch bei den Menschen. Um zu wachsen, muss man sich transformieren. Man muss etwas von sich aufgeben, von dem man denkt, dass das einen ausmacht. Man muss sich in gewisse weise töten, um zum neuen Erkenntnis über sich selbst zu gelangen. Man tötet eine Illusion von dem, wie man sich als Mensch kennt und definiert. Ich bin ... Bitte nicht zu verwechseln mit dem physischen Tot. Physischer Tod verhindert die Entwicklung. Das ist wie aus dem Computerspiel aussteigen, um von vorne anzufangen dabei die ganze Fortschritte und Erfahrungen vergessen. Nur solange man im Spiel ist, kann man zum Sieg kommen, in meiner Welt heißt es das Spiel erfolgreich zu beenden und in der „realen Welt“ wieder ankommen.
Meine Illusion
Das ist auch mein nächster Schritt jetzt. Ich soll meine Illusionen in diesem Spiel bekämpfen. Eine Illusion, die mich zu dieser Transformation gezwungen hat, war, dass ich es nie alleine (ohne Partner) schaffen werde, mich zu versorgen und dabei glücklich zu sein. Eine Illusion, dass ich einen Partner auf meiner Seite unbedingt brauche. Diese Illusion war so stark, dass ich mir unterwegs in mein neues Leben einen imaginären Partner ausgedacht hatte. Ja, ich habe meine Spirituellen Lehrer und Kräfte des Universums, die mich auf meinem Weg unterstützt und begleitet haben, aber Angst hatte ich trotzdem. Jetzt, wo der Weg zu meiner Selbständigkeit sich langsam lichtet, muss ich diese imaginäre Person aus meinem mentalen Feld befreien.
Als Vorlage hatte ich mir einen Freund aus Studienzeit ausgewählt. Dieser Freund war eine heimliche Affäre und somit als imaginärer Partner perfekt geeignet. Trotz, das ich euch jetzt davon erzähle, bleibt er geheim, weil nur er weiß, was wahr ist und was nicht - was meiner künstlerischen Freiheit über unsere Geschichte entsprang. Vielleicht habe ich ihm mir komplett ausgedacht, wer weiß. Die Sache ist aber die, dass in beiden Fällen, baute diese Illusion auf meiner Unsicherheit und wurde von meiner Angst gefüttert. Jetzt bin ich gewachsen, ich fühle mich stark, ich arbeite an meinem Selbstbewusstsein und brauche diese Illusion nicht mehr. Ich verzichte auf die.
Das Problem mit den Illusionen
Das Problem, wieso ich diese Illusion jetzt auflösen muss, ist die Gefahr, dass ich dem echten Menschen damit schaden könnte. Durch meine Energie der Gedanken dringe ich in seine Welt ein und bringe diese durcheinander. Das will ich vermeiden.
Ja, ihr habt es richtig gelesen, dass, wenn wir intensiv an jemanden denken, bauen wir so eine Art Brücke zu diesem Menschen. Das sind unsere vergessenen Fähigkeiten aus früheren Leben und vergessenen Zivilisationen, wo das kein Geheimnis war. Aber keine Angst. Dadurch, dass wir das vergessen haben, haben wir diese somit blockiert.
Beispiel dazu: Du hast einen Telefon in der Ecke deines Zimmer stehen, aber, wenn du es nie nutzt und deinen Kindern das nicht beibringst, wird es zu einem anderen Gegenstand, das einfach in dem Zimmer rumsteht und den Staub ansammelt, bis es vielleicht irgendwann mal sogar weggeschmissen wird.
So ähnlich ist es auch mit unseren Fähigkeiten. Bei mir waren diese Gaben (dieser Telefon) seit meiner Kindheit stark ausgeprägt und obwohl mir Keiner das Telefon gezeigt oder erklärt hatte, wusste ich, dass ich es habe und konnte sogar zufällig den Hörer abnehmen und manchmal sogar eine Nummer wählen. Manchmal war an der anderen Leitung auch welche, die keine Ahnung hatten, womit die es zu tun haben. Auf jeden Fall, mein Telefon ist noch angeschlossen an das Netzt und ich will damit keinen Schaden anrichten oder gar eine andere Familie (seine Familie, wenn er diese haben sollte) eventuell zerstören.
Loslassen kann schwer sein
Ich habe versucht, die Verbindung zu meiner Illusion zu kappen, aber, anscheinend war meine Angst, während ich alles aufgeben musste zu groß, dass ich diesen "Sicherheitsgurt" noch brauchte. Jetzt geht es mir aber wieder besser. Ich habe mein Projekt mit dem Schreiben. Dieses Projekt macht mich glücklich. Das ist vergleichbar mit „einen Kind kriegen“: wenn es klein ist, steckt man sehr viel Mühe und Liebe rein und erfreut sich, wenn es wächst und von Tag zu Tag kräftiger wird.
Ich will an dieser Stelle mich bei (diesem imaginären Freund) entschuldigen und mich bedanken, für seine Energie, die mich begleitet hatte und mir das Gefühl gab, dass ich in dem Moment, wo ich Unterstützung brauchte, nicht alleine war. Mehr als nicht alleine. Ich hatte Hoffnung. Ich hatte das Gefühl der Sicherheit, dass alles gut geht. Ich hatte Aussichten, auch wenn diese nur eine Illusion waren, haben die mich zu diesem Moment geführt, wo ich allein und trotzdem glücklich bin und diesen Glück auch mit euch teilen kann.
Wieso sollte man Illusionen auflösen?
Wieso muss ich das jetzt machen, obwohl ich fiel Energie davon bekomme ist, dass so eine Illusion schnell in die Abhängigkeit umkipen kann. Das was uns mit positiven Emotionen auffüllt, kann mit der Zeit als Droge missbraucht werden und wir wissen alles, was die Drogen mit einem Menschen machen. Es gibt also Physische Drogen und die Mentalen, die sogar noch schlimmer wirken können. Jeder könnte wahrscheinlich ein Liedchen über die erste Liebe singen und wie traurig es geendet hatte. Nur einige wenige starke Seelen dürfen diese Liebe als die Liebe ihres Lebens ausleben. Das sind so genannte Zwillingsflammen. Wir, alle anderen, müssen uns immer wieder an den Emotionen und Gefühlen, die damit einhergehen verbrennen, um dadurch zu wachsen und sich gegen diese Abhängigkeiten immunisieren.
Die Spiritualität hat vieles mit Psychologie zu tun. Die Psychologie ist auch eine relativ neue Wissenschaft, die erst seit kurzem, als solche anerkannt wurde und immer wieder auch heutzutage in Zweifel gezogen wird. Stellt euch mal vor, die Welt ohne Psychologie. So viele Prozesse, die gerade untersucht werden und Menschen, denen damit geholfen wird, wären auf sich gestellt und unerkannt sowie unerklärt bleiben. So ist es auch für mich die nächste Stufe nach der Psychologie - die Spiritualität. Wenn wir diese Prozesse und Gesetze verstehen würden, dann gäbe es zumindest keine Kriege und Leiden. Das ist für mich meine Motivation in diesem Bereich zu forschen. Auf meine eigene Art und Weise. Auch wenn meine Forschung nicht anerkannt wird, mir reicht es, wenn ich einigen wenigen Seelen den Weg zum Glück aufzeigen kann, aus.
Also …
Leb wohl meine falsche Hoffnung, weiter gehe ich meinen Weg alleine!!
In Liebe
NoWizard
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