Freitag, 26.07. 2024
Einmal habe ich gefragt, ob die Karma von den anderen Menschen auf die eigene einen Einfluss hat. Dafür muss man verstehen, was eigentlich diese Karma ist. Eine Antwort darauf habe ich damals nicht bekommen, aber ich habe viel darüber nachgedacht.
Karma
Wir denken unterbewusst viel über Karma nach, indem wir auf unsere Handlungen und die Ergebnisse bzw. den weiteren Verlauf des Lebens achten. Wenn du gute Dinge tuest, dann passieren dir auch gute Dinge - du hast mehr Glück in dem alltäglichen Leben und umgekehrt. Das ist auch richtig, aber es geht viel tiefer. Manchmal, funktionieren solche geraden Zusammenhänge nicht. Wie kommt das?
Was ist Karma?
Mein Bild dazu ist, dass Karma ist mit einem Meer vergleichbar und ein Mensch mit seiner privaten Karma, wie ein Tropfen in diesem Meer. Ein Tropfen besteht aus dem Wasser dieses Meeres, aber überall sind unterschiedliche Bedingungen. Es gibt die lichtlose Tiefe, oberflächliche Wärme, Wellenbewegung, Winde, Strömungen, Korallenriffe, Ewiges Eis …. Es gibt alles! Vor allem gibt es Bewegung! Und es gibt Einfluss von der Umgebung. Die private Karma hat nur so ein geringen Anteil davon, wie ein Sandkorn auf den Sandsturm. Aber es gibt den trotzdem. Vor allem, wenn man den Konstrukt der Karma versteht und die Gesetze verinnerlicht, dann umso mehr, kann man das eigene Schicksal durch die Karma lenken. Ja, genau, man kann das eigene Schicksal durch die Karma lenken. Wie geht das?
Jetzt kommt es!
Eigenes Schicksal lenken!
Ein Tropfen besteht aus den kleinsten Teilchen, die ihre eigene Vibrationen haben. Alles in dem materiellen Welt vibriert. Das ist die Signifikation des materiellen Welt. Wenn die Vibration aufhört, dann hört auch das materielle zu existieren. Auch die sogenannten Geister haben gewisse Vibrationen, genau deswegen können die besonders sensible Menschen diese auch wahrnehmen.
In Abhängigkeit mit dieser Vibration der eigenen Seele/Körper/Verstand (Die Heilige Dreifaltigkeit), kommen auch bestimmte Dinge in unser Leben, die diesen Schwingungen entsprechen. Praktisch kann man das so sehen: Wenn wir uns ärgern, dann kommen noch mehr Dinge in unser Leben, die uns weiter ärgern, aber, sobald wir uns anfangen zu freuen, passiert das gleiche im positiven Sinne. Das Problem ist nur, dass wenn wir uns freuen, bekommen wir es direkt mit der Angst zu tun, dass das mal aufhören kann und dann passiert das auch. Das bringt uns schnell wieder in die abwärts laufende Spirale der Angst und Unzufriedenheit. Die Lösung ist genauso einfach, wie es schwer zu sein scheint: Wir müssen einfach lernen uns zu freuen, ohne uns darauf festzukleben, ohne zu versuchen, diesen Zustand der Glückseeligkeit einfach nur festzuhalten. Sich freuen in dem Moment und nicht darüber nachdenken, dass man für diese Freude bezahlen muss.
Denn, dem ist nicht so!
Bis wir das einmal verstanden haben, wird es aber immer so sein!
Einflüsse auf Karma
Also, Karma! Ja, den Einfluss auf Karma hat alles! Das Land, wo man lebt, die Familie in die man geboren wurde, die Familie, die man gegründet hat, Freunde, Kollegen, Orte, Sachen, sogar Essen, was wir zu uns nehmen. Dessen sollte man sich bewusst sein. Wenn du die Welt ändern willst, solltest du dich selbst ändern - lautet daher die Lösung für die Karma und dementsprechend für das eigene Schicksal. Denn, wie ich es bereits angedeutet habe:
Karma ist ein Instrument, wodurch sich unser Schicksal lenken lässt. Unsere täglichen Entscheidungen ändern promilleweise unser Karma und somit bestimmen unser Schicksal.
Wenn wir zum Beispiel in ein anderes Ort umziehen, haben wir um uns herum eine andere Umgebung, aber wenn wir in unserem Inneren dieselben Konflikte mit uns tragen, dann wird diese Umgebung dieselben Muster bereitstellen, um den Schwingungen im Inneren des Menschen zu entsprechen und die Dinge, welche uns an dem anderen Ort passiert sind, passieren in dem neuen Ort erneut. Weil wir diese in uns tragen. Der einziger Weg daher ist:
Sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen und die Ursache-Wirkung-Zusammenhang zu entdecken, aufzuarbeiten.
Meine private Geschichte dazu
Mein Unglücklichsein basierte zum größten Teil auf dem Nichtwertschätzen von mir selbst und von meinen Erfolgen. Ich hatte das nicht gelernt, ich wurde in meinem Leben deswegen stark damit konfrontiert, bis ich es lernte, mich selbst als wichtig zu empfinden und wertzuschätzen - sich selbst, wenn es nötig ist, zu verteidigen. Sich selbst zu lieben und eigene Erfolge zu feiern. Im Moment ändert sich mein Leben dadurch sehr stark. Weil ich mich ändere. Ich habe viel in meinem Leben erreicht. Eigentlich, habe ich alles erreicht, was ich mir als Ziel gesetzt habe und war trotzdem unglücklich. Wieso? Wie konnte das sein?
Das könnt ihr, wenn ihr neugierig seid, hier nachlesen.
Es war aber eine harte Lektion für mich. Ich ändere mich jetzt nur langsam und unter großen Mühen. Wer weiß, vielleicht sind euere Lektionen einfacher zu bewältigen, wenn ihr diese kausale Beziehung endlich mal auf der Verstandesebene aufgedeckt habt.
Ich wünsche es mir für euch vom ganzen Herzen!
Bis zum nächsten Mal!
In Liebe
No Wizard
Donnerstag, 20.06. 2024
Ich schreibe seit einem Jahr, dass wir alle Magie in uns haben. Ob wir das wissen oder nicht, ist nicht wichtig. Das ist wie Hände zu haben, die sind einfach da, von der Geburt an. Nutzen wir diese oder nicht und wie wir diese nutzen, liegt bei uns.
Was für ein praktischen Nutzen hat für uns diese Fähigkeit?
Um darüber zu schreiben, muss ich einen kleinen Abweichung zum Thema anlegen und die Konsequenzen für den Gebrauch dieser Fächigkeit als eine Warnung beschreiben sowie eine Erläuterung dazu machen: Eine Gebrauchsanleitung quasi.
Als erstes: wenn ihr das liest und diese Zeilen gefunden habt, dann seit ihr bereits stark genug, um das auch anzuwenden. Deswegen, umso umsichtiger solltet ihr mit dieser Kraft umgehen.
Als Zweites: muss ich warnen, dass nicht alle unsere Wunsche das sind, was wir tatsächlich wollen und was uns unseren Zielen näher bringt. Dessen muss man sich im Klaren sein. Manchmal das Beste, was uns passieren könnte, ist, dass unser Wunsch nicht in Erfüllung geht. Das habe ich auch an meinem Leben gemerkt und bin tatsächlich sehr dankbar, dass ich das verstanden habe sowie dafür, dass Universum auf mich so aufpasst. Auch wenn ich manchmal zu blind für die Konsequenzen bin. So wie eine Mutter, die den besseren Überblick hat, aber auch sehr weise und großzügig gegenüber unseren „(an-)Flehen“ ist.
Zum Dritten: Wenn wir uns dessen bewusst genug sind, welche Macht wir tatsächlich haben und die Technologie des Wünschens verstehen bzw. diese richtig anwenden, müssen wir bedenken, dass dies keine anderen Personen in deren Freiheit, den Willen, deren Wesen oder deren Weg beeinflussen darf. Sonst muss man mit starken Konsequenzen rechnen. Mir wurde erlaubt diesen Text für euch zu schreiben, nur unter Voraussetzung, dass ich die ganzen Warnungen bei der Anwendung erkläre. Dieser Text ist stark darauf geladen, die Konsequenzen im positiven sowie im negativen zu beschleunigen und euch, sowie alle anderen Seelen dieser Welt zu schützen.
Das ist eine Warnung für die, die immer noch weiterlesen wollen sowie eine Prüfung für euch, wie ihr mit dieser Warnung umgeht. Die kosmische Gerechtigkeit steckt in jeder Zeile.
Also. Praxis.
Jetzt sind wir soweit.
Die Technologie der Manifestation bzw. des Wünschens.
Ihr macht das alle bereitsseit langem. Es funktioniert bei den meisten mal besser, mal schlechter. Die Gründe dafür habe ich oben bereits angedeutet. Geburtstagskerzen auspusten und sich etwas wünschen ist ein guter Beispiel dafür. Was passiert auf der feinen Ebene der Energien, wenn wir auf so eine art und Weise unsere Wünsche manifestieren?
Zum Ersten: Es gibt für den Moment des Wünschens eine Begrenzung der Wahrnehmung - also, konzentrieren wir uns in dem Moment auf das wichtigste Verlangen. Aber. Nur ein Wunsch im Jahr am Geburtstag ist ja so wenig. Natürlich kann es auch sehr viel sein. Kommt auf die Stärke - die Intensität - des Wünschens. Manche Menschen leben im hier und jetzt und deren Verlangen nach etwas ist relativ schwach ausgeprägt. Von mir selbst kenne ich dass, als ich noch nur intuitiv diese Praktik gemacht habe, ich schon hin und wieder mal lange überlegen musste, was ich will - was mich glücklich machen würde. Geburtstag hin oder her. Ich kann mich an keinen Wunsch erinnern, den ich bei den Kerzenauspusten mir ausgedacht habe. So wichtig waren die anscheinend nicht. Ich überlies die großen Sachen meist meinem Schicksal. Das hat mich sicher zu den Wünschen geführt, die ich nicht mal aussprechen musste.
Zum Zweiten: Was ist sonst wichtig bei der Manifestation? Das ist natürlich loslassen, sprich vergessen, was das Verlangen war. Wieso funktioniert das? Erinnert ihr euch an die Wünsche, die in Erfüllung gingen, wo ihr dachtet: „Na toll, das will ich aber schon gar nicht mehr. Ich habe längst etwas besseres“. Genau so! Erst, wenn der Wunsch „frei“ ist, fängt der Zauber an. Wieso ist das so? Weil während des Wünschens (dem Verlangen nach etwas) ist es wie beim Reden - du hast deine Rede nicht beendet, solange du noch am reden bist und der Gesprächspartner hört zu … Er hört zu … Er hört zu … Solange du redest, hört er nur zu. Er hat erst die Möglichkeit zu antworten, wenn du endlich still bist - wenn du mit dem Reden aufhörst. Der Gesprächspartner ist in diesem Fall das Universum. Es ist ein sehr geduldiger Gesprächspartner. Wieso auch nicht? Es hat schließlich die ganze Zeit der Welt in sich und für sich, aber du nicht. Also lass deine Wünsche frei, wenn du willst, dass die sich erfüllen. Wie? Wie bei den Kerzen ausblasen. Gedacht und vergessen. So funktioniert es auch wunderbar mit aufgeschriebenen Wünschen. Um den Effekt zu verstärken bzw. die Erfüllung zu beschleunigen, könnte noch manifestiert (vorgestellt) werden wie die Wünsche wegfliegen. Wenn man die aufschreibt und verbrennt oder ein Papierflieger daraus bastelt und den Fliegen lässt funktioniert es ebenfalls sehr gut. Das habe ich ausprobiert. Nur bitte keine Luftballons, wir wollen ja nicht noch mehr Verschmutzung für unsen armen Planeten verursachen. In China haben die auch eine wunderbare Tradition des Wünschens mit den Papierlichtern, die zum Himmel steigen. Ein spektakuläres und kraftvolles Ritual, wenn es durch eine Massenenergie synergetisch verstärkt wird.
Drittens: Noch mal zum Notieren - pass bitte auf, was du dir wünschst. Manche Wünsche könnten sogar dich und dein Glück stürzen und deine Gesundheit, Wohlbefinden, Zukunft gefährden. Solche wünsche funktionieren 50/50, weil die meisten von uns doch einen starken Schutz der Familie und/oder Ahnen und/oder Natur und/oder Universum selbst haben und das ist gut so. Wenn ein Wunsch sich nicht erfüllt, dann liegt es an einem der drei Punkte bei der Technologie der Manifestation:
Dabei bei dem dritten Punkt ist es meist nur Zeitweise ein Hindernis und wenn wir diese Technologie nutzen und immer wider dasselbe richtig manifestieren, dann wird auch das in unser Leben treten, ob es gut für uns oder nicht. Dann müssen wir nur mit den Konsequenzen leben und fertig werden. Wie gesagt, das Universum ist wie eine Mutter, die uns beschützen will, aber wenn wir zu hartnäckig sind, dann sagt auch die Mutter: „Na gut, dann mach das und schau selbst was passiert …“.
In Liebe
NoWizard
Dienstag, 9. Januar 2024
Ich bringe mein Kind zum Kindergarten. Mein Kind ist drei Jahre alt. Heute ist ein Tag, wie jeder andere. Mein Kind findet aber sein Spielzeug nicht an Ort und Stelle, wo es immer steht, fängt an zu weinen und sich für alles zu verweigern. Es dauert, ihm zu beruhigen. Die Ansprachen, vernünftige Erklärungen, Logik funktioniert bei ihm nicht angesichts der Tatsache, dass das Spielzeug fehlt. Das Kind ist einfach unglücklich und druckt sich an mich fest. Ich umarme meinen Sohn ganz fest, dann gebe ich ihm einen Kuss und übergebe ihm den Erziehern. Das Gesichtchen verzieht sich zu einer Grimasse „gleich fange ich wieder an zu weinen“, ich sage noch, „Ich hab die lieb und bin ganz stolz auf dich!“ und gehe schnell weg, damit es nicht noch herzzerreißender wird, weil ich weiß, dass, sobald ich außer Sichtweite bin, beruhigt sich mein Sohn umso schneller. Ich bin einfach in dem Moment der Reiz, der ihm daran erinnert, dass sein Spielzeug heute nicht da ist, wie es sonst der Fall war. Aber in meinem Kopf hallt noch, „ich bin stolz auf dich“ nach. Ich denke noch auf dem Heimweg darüber nach.
Ich sage diese Worte oft. Das habe ich mir irgendwie so angewöhnt. Auch wenn meine Kinder das nicht „verdient“ hatten, sage ich das alleine der Motivation willen. Das finde ich wichtig, dass die Kinder das wissen, dass ich auf die stolz bin auch wenn etwas nicht klappt. Auch weil die das versuchen und ausprobieren und sich die Mühe machen. Besonders wenn die das „nicht verdient“ haben, denn da ist die Frustration über sich selbst sowieso hoch und genau da brauchen die Kinder diese innere Stärkung.
Wir, als Erwachsenen, müssen alles logisch beurteilen: „Das war gut und das war schlecht.“ „Das hat geklappt und das ist misslungen.“ „Dabei bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und da soll ich es das nächste Mal besser machen.“ Ja, das ist logisch! Nur nicht für die Kinder. Der Psycho von einem Kind und einem Erwachsenen sind zwei verschiedene Welten. Das vergessen wir oft. Wir wissen das nicht mehr. Wir haben unsere eigenen Erinnerungen dazu „gelöscht“. So haben auch unsere Eltern das gemacht und deren Eltern davor. Das ist das Problem.
Ich erinnere mich! Ich habe mein inneres Kind in mir bewahrt. Deswegen ist es für mich leicht, das zu wissen, was die wissenschaftliche Studien über das kindliche Entwicklung entdecken und schreiben. Wenn ich diese „neuen Entdeckungen“ studiere, denke ich mir, „Haben die das nicht gewusst?!“. Das innere Kind ist in jedem von uns. Er ist immer da. Immer alleine und traurig in den inneren Kammern der Erinnerung eingesperrt. Wie können wir ihm rauslassen? Wozu auch? Genau deswegen! Um die Welt um uns herum mit den Augen des Kindes sehen und erleben können. Um unser Kind für die neue „Erwachsene Welt“ zu begeistern, um unsere eigenen Kinder besser zu verstehen.
Als ich zu meinem Sohn zum Abschied die Worte sage, „Ich bin stolz auf dich!“, treffe ich auf das innere Widerstand: „Er weint doch! Wieso bist du stolz auf ihm? Willst du ihm in seinem negativen Verhalten bestärken?“, ich sage dazu, „Nein. Es hat nichts mit negativen Verhalten zu tun. Mein Sohn ist unglücklich und braucht etwas Zuneigung und die Zusicherung, dass ich auch dann stolz auf ihm bin, wenn er es nicht selbst ist.“ So einfach ist es. „Und ich bin auch stolz auf dich, wie du erwachsen geworden bist und solche Sachen jetzt merkst! Du hast als Kind auch dein Lob nur in den Ausnahmefällen bekommen, wenn du das „verdient“ hast, nicht als du das gebraucht hast. Deswegen kommt dieser Widerstand in dir. Aber du stehst jetzt drüber und weißt wie du das besser machen kannst als deine Eltern und deren Eltern davor. Ich bin stolz!!!!“
Wann habt ihr euerer inneres Kind zum Spielen mit eueren Kindern rausgelassen? Noch nie? Versucht es mal! Ihr sieht dann wieviel Spaß man mit den Kindern und im Spielen selbst haben kann. Manchmal, wenn wir spielen, spielen wir aus der Erwachsenenperspektive. Es hilft wirklich, diese Perspektive zu wechseln und stolz auf sich selbst und auf eigenen Kinder zu sein, auch wenn wir das nicht gewohnt sind.
In Liebe
NoWizard
Mittwoch, 3. Januar 2024
Mein nächstes Thema ist die dunkle Seite in uns allen. Mit der habe ich mich in den letzten Tagen stark auseinandergesetzt. Es waren starke Tage. Die Energie war kaum zu bewältigen. Es gab einen Mondfinsterniskorridor mit einem Sonnenfinsternis als Abschluss. Solche Tage gehen nicht unbemerkt an mir vorbei. Da kam meine "Dunkle Seite" zum Vorschein.
Ein bisschen Theorie:
Ich habe euch zu dieser neuen Übung schrittweise geführt. Ich habe über die Dankbarkeit erzählt, über die Verbindung zu den Ahnen am Beispiel des Baumes, der starke Wurzeln sowie die breite Krone haben soll, wenn es gesund ist und sich gut entwickelt. Danach sprach ich über das innere Kind und über das Ego. Ego, wo wir uns jedes mal aufs Neue entscheiden, wer wir sind: sind wir die Rollen, die wir im sozialen Leben spielen, in der Familie, für uns selbst oder sind wir etwas weit Größeres, was in uns drin die Richtung gibt, ob etwas sich "richtig" oder "falsch" anfühlt. Wir haben über die Dualität des Lebens gesprochen, wie der Tod ein Teil davon ist und wie wir mit dieser konkreten Dualität umgehen können. Jetzt spreche ich über die Dualität in uns selbst. Denn ohne „Oben“ gibt es kein „Unten“ und ohne "Licht" kein "Schatten" - ohne „Böse“ gibt es kein „Gut“.
Was ist "Gut" und "Böse" entscheidet jeder natürlich für sich selbst. Außer, er wird von der Religion geblendet und nimmt die allgemeinen toten Wahrheiten für die eigenen. Aus dieser Sicht finde ich die Religion sogar gut, denn, wenn jemand keine mentalen Kräfte hat, sich selbst zu diesen Grundregeln durchzuarbeiten, kriegt er eine Gebrauchsanleitung und muss nichts mehr selbst erarbeiten. Das schützt uns alle sowie die Gesellschaft vor den Ausreißern, die keinen eigenen inneren Kompass für "gut" und "böse" haben.
Für alle anderen schreibe ich gerade diese Anleitung
Wie entscheiden wir, ob etwas gut oder nicht gut ist? Wieso empfinden wir es so? Daran denke ich, seit ich ein Kind war. Abgesehen davon, was uns gesagt wird, wie wir das im allgemeinen bewerten sollen, wie bewerten wir das selbst in unserem Inneren?
Ist das Töten gut oder schlecht?
Leider bin ich in dem Fall zu keiner allgemeinen Wahrheit gelangt. Wie unser Professor für Marketing zu sagen pflegte, „Es kommt darauf an ...“. Die Antwort hat genervt, aber die regte zum Nachdenken an. Es gibt kein "gut" oder "böse" im allgemeinen. Es gibt kein „Ja, das ist richtig“ oder „Nein, das ist falsch“. Es kommt immer nur darauf an, was die Umstände sind. Wenn man sich selbst oder die Kinder, sprich die, die das selbst nicht tun können, verteidigt, ist das Töten schlecht? Und wenn es auch einen anderen Weg gibt, als zu töten, wenn man sich verteidigt, aber dieser Weg viel umständlicher und riskanter ist, ist das Töten immer noch "gut"?
Meine persönliche Wahrheit ist, dass ich mich und meine Kinder in dieser Welt auf jeden Fall verteidigen würde, … bis zum Tod. Von mir oder dem Angreifer, spielt jetzt keine Rolle. Bin ich deswegen schlecht, böse, falsch? Das interessiert mich nicht. Das ist einfach meine innere Wahrheit und damit kann ich leben. Ich kenne den Preis.
Jedes Leben ist für mich heilig. Es ist das größte Vergehen aus meiner Sicht, dieses einem anderen Wesen zu nehmen. Deswegen habe ich genau dieses Beispiel gewählt. Denn wenn man das Leben einem nimmt, nimmt man die Möglichkeit zu wählen, zu entscheiden, zu wachsen, sich zu entwickeln und eine größere Sünde auf unserem Planeten in unserer jetzigen Entwicklung gibt es nicht. Doch, das Leben zu beschützen ist genau so wichtig! Also, ich werde mein Leben und das Leben meiner Kinder um jeden Preis beschützen. Ich hoffe nur, dass ich nie in diese Situation kommen werde. Wenn es dazu kommen sollte, dann habe ich in meinem Leben viele gewaltige Fehler gemacht.
Hier muss ich noch hinzufügen, dass auch die Entscheidung, das Leben nehmen zu können/dürfen, um ein anderes Leben zu verteidigen, ist relativ. Wenn ich mein Leben für das Wohl viele oder der Personen geben sollte, die ich beschützen will, das wäre für mich auch in Ordnung, somit ist der Kreis geschlossen. Wie bei meinen Worten früher im Text, „... auf jeden Fall verteidigen würde, … bis zum Tod. Von mir oder dem Angreifer, spielt jetzt keine Rolle.“
Wir alle haben die dunkle Seite in uns, sonst wären wir ja nicht hier, auf der Erde. Sonst wären wir diese Geschöpfe aus Licht, die uns beobachten und lenken, die die christliche Religion als Engel bezeichnet. Aber auch Engel haben und kennen deren eigene dunkle Seite, wieso verschließen wir uns davor?
Es ist wichtig, sich damit auseinander zu setzen und diese zu akzeptieren. Denn solange wir diese verleugnen, sind wir scheinheilige Narren, die mehr Schaden anrichten, als die Nutzen in dieser Welt haben.
Was bringt dir, deine Wut in dich hineinzufressen, und die Probleme unter den Teppich zu kehren, wenn diese eines Tages mindestens dich selbst und im schlimmsten Fall deine Umgebung kaputt machen, wenn der Druck zu hoch wird. Wir sollen unseren Ängsten, Unvollkommenheiten sowie schlechten Gewohnheiten "begegnen", damit wir verstehen, was uns dazu gebracht hat, dass wir die haben. Erst dann können wir unser inneres Licht beschützen und stärken - unsere gute Eigenschaften, unsere Seele reinigen und zum Leuchten bringen.
Praxis
Wie bin ich meiner Dunkle Seite begegnet?
Ich war wütend, enttäuscht, verletzt, verängstigt, verzweifelt, ich war kraftlos, ich war zu nichts zu gebrauchen. Ich habe meine schlechten Angewohnheiten ausgelebt, ich lies alle meine Gefühle und Emotionen auf mich zukommen. Ich lies meine Wut, meine Enttäuschung, meine Kraftlosigkeit, meine Ängste in mein Leben kommen und habe die alle durchlebt. Nicht analysiert, wie ich es so gerne mag, nicht weg gejagt, denn das konnte ich. Ich habe die einfach zugelassen. Es ging mir nicht gut dabei. Gar nicht gut. Aber meine Kraftlosigkeit in diesem Moment hatte mich beschützt. Als ich fertig mit diesen Emotionen war, kam die Kraft wieder und hatte sich in einer gewaltigen Welle der negativen Energie „entladen“. Wie bei einem Gewitter, wo die Blitze einschlagen. Ich habe die Musik angemacht und getanzt. Das hat geholfen. Man kann auch andere Aktivitäten wählen. Zum Beispiel, Schreien, Weinen, auf ein Sandsack einschlagen - jeder Art der Bewegung könnte da helfen. Hauptsache, man fühlt sich danach von dieser Energie befreit und hat nicht vor, jemandem dadurch zu schaden, denn das kann gewaltig nach hinten los gehen. Das erfordert starke Kontrolle über eigenen Emotionen. So transformiert man diese Energie.
Bei mir ist es halt Tanzen. Das war es schon immer. Danach erst, kann man analysieren was das war und wieso diese Energie in mein Leben kam und was die mir damit sagen wollte. Dazu aber später.
Ich hoffe, dass ihr auch mit Respekt und der Weisheit der eigenen dunklen Seite begegnet, um diese zu akzeptieren, um diese anzunehmen, um harmonisch über sich selbst zu wachsen, sich zu entwickeln. Um glücklich zu sein. Denn anders funktioniert das Wachsen nicht.
In Liebe
NoWizard
Mittwoch, 27. Dezember 2023
Ich wurde mal gefragt, wie ich an mein Wissen komme. Außer, dass es in mir schon drin ist, ist mir nichts eigefallen. Aber, das ist natürlich nicht so einfach, wie es scheint. Ich beobachte. Ich denke nach, ich meditiere - so nenne ich mein Prozess des intensiven Nachdenkens zu einer bestimmten Frage - dann kommen die Antworten, die so eifach und erleuchtend erscheinen, dass ich denke, „Wieso bin ich nicht früher darauf gekommen?“. Dieses Wissen bleibt dann hängen und bildet eine Basis für die weiteren Erkenntnisse. Das ist mein Weg. Die anderen können bestimmt auch andere Quellen einsetzen, wenn die offen für Antworten und neugierig für Fragen sind.
Wir leben in einem ständigen Informationsfluss. Auch die, die kein Internet haben, können genauso viele Informationen bekommen, wie die, die an diesen globalen Netz angeschlossen sind. Es geht nur um die Offenheit dazu und die Bereitschaft diese Informationen in dem eigenen Wertesystem zu adoptieren, aufzunehmen.
Als Kind habe ich viele Bücher gelesen. Alle möglichen Bücher. Ich war immer gierig nach dem neuen Wissen. Manchmal gab es dieses Gefühl, „Aha, so habe ich das noch nie betrachtet“. Manchmal war es ein Gefühl, „Das war unterhaltsam, aber mehr auch nicht“. Meine Lieblingsgenre war natürlich Science Fiktion. Dabei hatte ich meine Fähigkeit trainiert, meine mentalen Prozesse für etwas Neues zu öffnen. Was für uns neu erscheint, könnte einfach gut vergessene Alte sein. Das Wissen, das vergessen wurde. Danach startete ich meine persönliche „empirischen Forschung“ zu diesem Wissen. Wenn es immer wieder vorkommt, könnte sein, dass etwas dran ist. Wenn man genug solche Anhaltspunkte hat, kann man auch die Theorie aufstellen, wieso das so ist, in welcher Form und mit welchem Inhalt das Wissen dich erreicht und was der Grund dafür sein kann. Manchmal bestätigten sich meine Theorien in der Praxis, machmal musste ich diese modifizieren, manchmal verwerfen. Das alles passierte bei mir auf dem intuitiven Niveau. Im Studium habe ich erst erfahren, dass genauso es auch die anderen Forscher auf verschiedensten Gebieten machen. Alles hängt nur davon ab, welchen Fokus die wählen. Mein Fokus war die Spiritualität.
Ich erkläre es an einem Beispiel, als ich überlegt habe, was die Zahl Null bedeutet.
Wir greifen gerne mal in dem Sprachgebrauch so eine Konstruktion auf, wie zum Beispiel, „Es klappt nie“ oder „Es ist immer zu spät“. Was steckt hinter diesen generalisierten Aussagen? „Nie“ und „Immer“ scheinen immer zusammen zu hängen. Das sind die zwei Seiten einer Medaille. Das ist wahrscheinlich ein und der selber Konstrukt. Das ist für mich der Null-Punkt. Er startet nirgendwo und endet nirgendwo und doch ist er da und ist unendlich. So wie wir es symbolisch darstellen. 0. Ein Kreis mir einer Leere, die in ihm eingeschlossen ist.
Meine weitere Überlegung war, „eigentlich ist Nichts und Alles das gleiche“: Wenn du alles hast, dann hast du nichts und wenn du nichts hast, dann hast du alles. Bei mir kam direkt ein konkretes Beispiel Liebe in der Partnerschaft. Wenn du alle gleichermaßen liebst, dann liebst du keinen konkret. Deine Liebe gilt dann nur der Liebe selbst. Der Kreis hat sich um eine Leere geschlossen. Wenn du einen Menschen Liebst, dann liebst du alle. Die Liebe ist frei und erfüllt dich von innen. So ist die Ganze Welt in deinem Kopf transformiert. Du bist auf der anderen Ebene, dem ewigen Kreis. Du siehst Die Welt mit den anderen Augen und schöne Dinge überall. Du bist bereit, diese Liebe mit der ganzen Welt zu teilen. Der Kreis öffnet sich in die Unendlichkeit und offenbart seine fließende Natur. Die Dualität einer Null. Der Uhrknall. In der Bibel steht dazu, "Am Anfang gab es Nichts". Für mich ist dies die Leere, die sich manifestierte und zu einem Kreislauf wurde. So etwas steht in fast allen spirituellen Quellen. An dem Konstrukt arbeitet auch die moderne Physik. Aus einer Null durch ein Impuls entstand die Bewegung, die zum Ursprung für unser Welt wurde. Alles ist aus dem Nichts entstanden. Dazu habe ich auch eine Theorie, aber die ist noch nicht so ausgereift, dass ich darüber jetzt schon schreiben kann.
Dieses Wissen tragen wir alle in uns. Wir kennen das alle auf der Gefühlsebene, aber nehmen es nur selten spirituell wahr. Ich habe mich einfach darauf trainiert, solche Momente aufzugreifen und die Erklärung dazu zu suchen. Meistens waren die Erklärungen spiritueller Natur.
Die Herausforderung von unserem Leben hier in der physischen Welt ist, hinter der Schleier zu blicken und die Welt auf einer weiteren Ebene wahrzunehmen. Nicht nur die Gegenstände zu sehen, sondern auch deren Bedeutung, deren Beschaffenheit, deren Einfluss auf uns. Der Tisch ist nicht nur ein Tisch: Der besteht aus bestimmten Materialien und hat eine bestimmte Funktion in unserem Leben. Der hat einen bestimmten Einfluss auf unsere materialisierte Welt. Wir nutzen diese Funktionen und manchmal ärgern uns über die Kanten, an den wir uns eventuell stoßen, aber, dieser Tisch ist nur in unserem Leben, weil wir es uns beschaffen sprich manifestiert haben. Wir nutzen diesen Tisch, weil wir ihm in den Gedanken manifestiert hatten, „Ich brauche ein Tisch“, uns die Ressourcen dafür organisiert haben, „Dafür brauche ich Geld und muss etwas unternehmen, um diese Ressourcen zu bekommen“, uns diesen Tisch materialisiert haben, „Ich fahre zum Laden und bringe diesen Tisch mit“. Mehr ist das nicht. Und es ist nicht weniger. Alles oder nichts ist in unserem Kopf. Wenn wir denken, dass wir alles haben, was wir brauchen, dann wird es auch auf der unterbewussten Ebene von Universum organisiert. Wie auch das Gegenteil davon. Ihr könnt auf dem Konto eine Million haben und denken, es ist nichts. Dann es auch Nichts und geht meistens früher oder später verloren. Ihr könnt eine Million in Minus sein und denken, "Wie reich ich bin!". Die reichsten Menschen sind nicht auf dem Konto reich, die sind reich im Kopf. Alles andere kommt von selbst. Dabei reich zu sein, heißt für mich nicht nur Geld oder materielle Dinge zu haben. Reichsein ist für mich diese Energie, die einen erfühlt und glücklich macht.
Ja, es ist leicht zu sagen. Aber genau so ist es auf der spirituellen Ebene. Ich weiß das zwar auch, aber meine Gedanken sind auch noch nicht so weit, dass ich mich "reich" sprich frei und glücklich fühle. Bei der Umsetzung arbeite ich auch noch stark daran, wie es sich anfüllt, sich keine Gedanken über Ressourcen zu machen und sich einfach nur der Schöpfung widmen, für mich ist das das Schreiben. Ich habe aber diese Blockaden noch. Dessen bin ich mir bewusst. Wie gesagt, Ich arbeite noch daran.
Ich wünsche euch auch dessen bewusst zu werden, wie „reich“ ihr eigentlich seit! Jeder einzelner von euch! Wir sollen uns nur dessen bewusst werden. Das ist unsere nächste Übung.
In Liebe
NoWizard
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.